
Hier findest du täglich eine neue motivierende AffOrmation.
Lass dich überraschen.
Affirmationen oder Afformationen?
Afformationen – Die Kraft der positiven Fragen
Heute möchte ich euch gerne den Unterschied zwischen Affirmationen und Afformationen erklären –
zwei Methoden, die häufig im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden,
aber doch auf ganz unterschiedliche Weise wirken. Vielleicht habt ihr schon von Affirmationen gehört,
also positiven Aussagen wie „Ich bin erfolgreich“ oder „Ich bin glücklich“.
Doch habt ihr euch dabei manchmal ertappt, dass ihr innerlich denkt: „Das stimmt doch gar nicht!“?
Genau hier setzen Afformationen an.
Statt eine Aussage zu machen, stellen sie eine Frage, wie zum Beispiel: „Warum bin ich so erfolgreich?“ oder „Warum fühle ich mich so glücklich?“. Diese einfachen, positiven Fragen regen euer Gehirn an, nach Antworten zu suchen, die euch stärken und inspirieren.
Es ist eine kleine Änderung in der Formulierung, aber sie kann einen großen Unterschied machen!
Im Folgenden erkläre ich euch, wie diese beiden Techniken funktionieren, warum Afformationen oft wirkungsvoller sind und wie ihr sie in euren Alltag integrieren könnt, um eure Ziele zu erreichen. Seid gespannt – es könnte euer Denken revolutionieren! 😊
Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Menschen scheinbar mühelos motiviert, glücklich oder erfolgreich sind?
Vielleicht liegt ihr Geheimnis in der Art, wie sie mit sich selbst sprechen.
Während Affirmationen (positive Aussagen wie „Ich bin erfolgreich“) vielen bereits bekannt sind,
gibt es eine spannende Alternative: Afformationen.
Afformationen sind positive Fragen, die gezielt dein Unterbewusstsein aktivieren. Anstatt dir nur zu sagen, was du glauben willst, stellst du dir Fragen, die dein Gehirn dazu anregen, nach positiven Antworten zu suchen. Zum Beispiel wird aus „Ich bin motiviert“ die Frage „Warum bin ich so motiviert?“ – und dein Gehirn beginnt automatisch nach Gründen zu suchen, warum diese Aussage wahr sein könnte.
Wie funktionieren Afformationen?
Die Wirkung von Afformationen lässt sich auf die Art zurückführen, wie unser Gehirn arbeitet. Psychologische Forschungen, wie sie in der kognitiven Verhaltenstherapie oder im Bereich der positiven Psychologie verwendet werden, zeigen, dass Fragen unser Denken stärker beeinflussen können als bloße Aussagen.
Unser Gehirn liebt es, Probleme zu lösen. Wenn du dir eine Frage stellst – sei sie positiv oder negativ –, wird dein Gehirn aktiv und sucht nach Antworten. Indem du positive Fragen stellst, lenkst du deine Aufmerksamkeit auf die Dinge, die gut laufen, und öffnest dich für Lösungen und Möglichkeiten.
Ein Beispiel: Wenn du fragst, „Warum kann ich nichts richtig machen?“, wirst du unbewusst Beweise für diese negative Überzeugung suchen. Stellst du hingegen die Frage, „Warum fällt es mir so leicht, Herausforderungen zu meistern?“, lenkst du deinen Fokus auf das Positive.
Die Wissenschaft hinter den Fragen
Studien im Bereich der Neuroplastizität haben gezeigt, dass unser Gehirn sich ständig verändert und anpasst. Positive Gedanken – ausgelöst durch gezielte Fragen – können neue neuronale Verknüpfungen schaffen, die Optimismus, Selbstvertrauen und Kreativität fördern. Dieses Prinzip wird in der Lösungsfokussierten Kurzzeittherapie und anderen modernen psychologischen Ansätzen genutzt, um Veränderung zu fördern.
Ein bekanntes Buch zu diesem Thema ist „The Book of Afformations“ von Noah St. John, der die Methode der Afformationen populär gemacht hat. Er erklärt, dass Affirmationen manchmal Widerstand erzeugen, wenn unser Unterbewusstsein sie nicht sofort akzeptiert. Afformationen umgehen diesen Widerstand, weil sie uns erlauben, die Antwort selbst zu entdecken. Während Affirmationen oft wie erzwungene positive Aussagen wirken („Ich bin reich“, „Ich bin erfolgreich“), können sie innere Widerstände auslösen, wenn der Glaube daran fehlt. Afformationen hingegen werden in Form von Fragen gestellt („Warum bin ich so erfolgreich?“) und aktivieren das Gehirn, um positive Antworten und Beweise zu finden. Dies führt zu einer natürlichen Veränderung des Denkens.
"Nur" ein anderer Buchstabe, aber der hat es in sich!
Statt i ein o...
- Eine Affirmation ist ein positiv formulierter Satz, der exakt das Gegenteil Ihres Glaubenssatzes ausdrückt.
- Eine Afformation ist eine positiv formulierte Frage, die auf dem Istzustand basiert und die es Ihrem Unterbewusstsein ermöglicht, eine positive Antwort zu finden.
Warum funktionieren Affirmationen oft nicht?
Warum Affirmationen bei vielen Menschen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.
Die Hauptgründe sind:
- Innere Widerstände: Das Unterbewusstsein glaubt nicht an die positiven Aussagen (z. B. „Ich bin reich“), wenn die Realität etwas anderes zeigt.
- Negativer Fokus: Wenn Menschen sich auf eine Aussage konzentrieren, die nicht glaubwürdig erscheint, verstärkt das oft das Gefühl von Mangel oder Versagen.
Beispiel:
Affirmation: „Ich bin erfolgreich.“
Typische innere Reaktion: „Das stimmt doch gar nicht. Mein Konto ist leer.“
Anstatt direkt gegen negative Glaubenssätze zu kämpfen, umgeht man sie, indem man das Gehirn dazu bringt, nach positiven Beweisen zu suchen.
Beispiel:
Afformation: „Warum bin ich so erfolgreich?“
Innere Reaktion: Das Gehirn beginnt, positive Antworten zu finden wie „Weil ich fleißig bin“ oder „Weil ich gute Ideen habe.“
Wissenschaftlicher Hintergrund
- Retikuläre Aktivierungssystem (RAS):
Dieser Teil des Gehirns filtert Informationen. Positive Fragen helfen dabei, den Fokus auf hilfreiche Dinge zu lenken. - Neuroplastizität:
Positive Fragen formen neue neuronale Verbindungen, was langfristig zu einem optimistischeren Denken führt.
Studien zeigen, dass das Gehirn durch wiederholte Gedanken neue neuronale Verbindungen aufbauen kann.
Positive Fragen verstärken diese Verbindungen und machen es leichter, optimistisch und lösungsorientiert zu denken. - Kognitive Verhaltenstherapie (CBT):
Fragen werden in der Therapie genutzt, um den Fokus auf Lösungen und positive Perspektiven zu lenken.
Stell dir vor, wie viel leichter und erfüllter dein Leben sein könnte, wenn du deine Gedanken bewusst auf das Positive lenkst und dein Unterbewusstsein für neue Möglichkeiten öffnest. Mit Afformationen hast du ein kraftvolles Werkzeug, das dir hilft, deine Ziele zu erreichen, deine Träume zu verwirklichen und dein Leben aktiv zu gestalten.
Beginne noch heute, dir die richtigen Fragen zu stellen – Fragen, die dich stärken, motivieren und inspirieren. Frag dich nicht, warum etwas nicht möglich ist, sondern: „Warum schaffe ich das mit Leichtigkeit?“ oder „Warum ziehe ich so viel Gutes in mein Leben?“
Denk daran: Deine Gedanken formen deine Realität. Mit jeder positiven Frage, die du dir stellst, setzt du den Grundstein für ein glücklicheres, erfolgreicheres Leben. Probiere es aus – und lass dich von der Kraft deiner eigenen Überzeugungen überraschen!
Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg auf deinem Weg! 😊